The cloud-flags are not patriotic symbols, but raise questions about communities, national identity, cross-border flow and fraternity. Human realities and shared memory are at the heart of the artistic project.

Clouds, through their lightness and their movement, symbolize freedom. Clouds fascinate us as they are fleeting, intangible, almost immaterial. They deny the concrete and mundane. The image of clouds always takes us elsewhere, further away, beyond human borders, beyond that which forms the foundations of society (family, economy, religion, patriotism) in the same way as the outsider who is questioned in Charles Baudelaire’s poem. The outsider is a travelling man, with no ties. Asked about what he loves best, he rejects family, friends, homeland, beauty and wealth before concluding: “I love clouds….. clouds which pass … over there … the marvelous clouds!” Clouds embody freedom, they violate defined territories. Clouds act as a call towards infinity, beyond the borders established by mankind, whether they be real or symbolic borders.

jeudi 31 mai 2012

BUT THE CLOUDS…FAHNENINSTALLATION Markplatz CHEMNITZ | 22.05 - 30.06.2012





"Anne Immelé hisst Wolkenfahnen in Chemnitz - ein Kunstprojekt
Künstlerin will kreative Verbundenheit der Partnerstädte von Mulhouse sichtbar machen: Freiburg, Kassel, und Chemnitz.
Schon im vorigen Jahr besuchte die französische Fotografin und Künstlerin aus der Partnerstadt von Chemnitz, Mulhouse, die Sächsische Stadt. Im Gepäck ihren Fotoapparat, mit dem Ziel, den Chemnitzer Wolkenhimmel im Bild festzuhalten. Gleiches tat sie in Kassel, in Freiburg, und selbstverständlich in ihrer Heimatstadt. Das Ergebnis präsentierte sie am 22. Mai 2012 auf dem Markt vor dem Chemnitzer Rathaus. Entstanden waren vier "Wolkenfahnen" mit je einem Wolkenbild der genannten Städte. Während der Vernissage hisste Anne Immelé diese Fahnen, die nun für rund einen Monat wehen werden. Unterstützung für ihr Projekt erhielt sie vom Bürgermeisteramt Chemnitz, das leider vergaß, auch eine Hinweistafel anzubringen.
Für Anne Immelé sind diese Wolkenfahnen eine Einheit, vom Fotografieren bis zum Hissen. Sie möchte, so ist es in der Pressemitteilung der Stadt zu lesen, das Projekt mit dem Titel Kunstprojekt “But … the clouds / Que … nuages / Nur … Wolken“ als einen "poetischen Appell" verstanden wissen. Die Künstlerin aus er Chemnitzer Partnerstadt Mulhouse meint: „Im spezifischen Rahmen einer Freundschaftsvereinbarung zwischen Städten verschiedener Länder scheint mir das Bild der für mich auch Freiheit verkörpernden Wolke das beste Bild zu sein, um an die Brüderschaft zwischen Bürgerinnen und Bürgern jenseits ihrer Staatsangehörigkeit zu erinnern", und führt weiter aus: Wolken bedeuten für mich das Vergängliche und das Flüchtige zu hegen und festzuhalten. Das Bild der Wolken führt uns weiter weg, auch jenseits der Menschengrenzen - so wie bei dem Fremden, der in einem Gedicht von Baudelaire gefragt wird, was er am liebsten hat und in seiner Antwort nicht Familie, Freunde, Heimat, Schönheit oder Reichtum nennt, sondern: „Ich liebe die Wolken…die Wolken, die vorüberziehen… dort… die wundervollen Wolken!“.
Die Wolkenfahnen-Idee ist noch recht jung. Ihre Wiege stand in Wattwiller, einem geschichtsträchtigen Ort im Elsass, der vor allem durch große Opfer im 1. Weltkrieg zu trauriger Berühmtheit gelangte. Zum einen wurde Wattwiller vollkommen zerstört und zum anderen starben auf dem Kampffeld in jener Gegend rund 30 000 Soldaten. Im Juni 2009 wurden erstmalig Wolkenfahnen in den Fenstern der Häuser entlang der Straße zum Vieil Armand, der Gedenkstätte für die Gefallenen des 1. Weltkrieges aufgehängt. So wurde der Ort im Elsass geografischer Ausgangspunkt der Wolkenfahnen."

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